Partnerschaft zum Schutz des Planeten: Capgemini entscheidet sich für die Kreislaufwirtschaft
Capgemini ist es wichtig, seine Umweltauswirkungen zu reduzieren. Das Unternehmen hat sich im Rahmen eines ehrgeizigen Immobilienprojekts für das Remade Programm von Steelcase entschieden.
Die Verringerung des CO2-Fußabdrucks im Bürobetrieb und die Minimierung der Umweltauswirkungen im eigenen Unternehmen ist eine große Herausforderung – und ein Ziel, dem sich heutzutage viele Unternehmen verpflichten. Der Technologie- und Digitaldienstleistungskonzern Capgemini entwickelt nachhaltige Strategien für seine Arbeitsplätze und Immobilienprojekte, darunter auch im Rahmen des Spirea-Programms in Rennes.
Das Projekt umfasste die Verlagerung aller lokalen Mitarbeitenden der Unternehmensgruppe von fünf verschiedenen Gebäuden an einen einzigen Standort. „Wir wollten dadurch nicht nur bessere Synergien schaffen, sondern auch unseren Energieverbrauch optimieren und die Umweltauswirkungen des Pendelverkehrs durch die Nähe zu einer S-Bahn-Station verringern“, erklärt Guillaume Ancel, Real Estate and Portfolio Senior Manager bei Capgemini. „Es war uns zudem sehr wichtig, im Verlauf des Projekts so wenig Abfall wie möglich zu erzeugen. Wiederverwendung hatte eine hohe Priorität und wir stellten auf verschiedene Weise sicher, dass vorhandene Möbel weiter zum Einsatz kommen können, z.B., indem wir sie an die Belegschaft verschenkten oder an Wohltätigkeitsorganisationen spendeten.“
Circular by Steelcase: Remade
Im Rahmen eines Audits zur Büroausstattung befassten sich die Corporate Real Estate Services (CRES)-Teams von Capgemini mit der Frage, was mit den Bürostühlen der Steelcase Reply-Reihe geschehen sollte, die im Unternehmen bereits ein paar Jahre lang im Gebrauch waren, deren Gestelle aber noch in einem ausgezeichneten Zustand waren. Der Zulieferer Ouest Bureau stellte ihnen eine von Steelcase entwickelte Kreislauflösung vor, die die Wiederaufarbeitung von Bürostühlen im Steelcase-Werk Sarrebourg in der französischen Region Moselle vorsieht.
Für diesen Service werden die Stühle ins Werk zurückgebracht, wo ihr Gesamtzustand überprüft wird. Verschleißteile werden durch neue ausgetauscht und so lässt sich die Lebensdauer der Stühle verlängern. Danach werden die Stühle mit verlängerter Garantie wieder an den Kunden ausgeliefert.
„Der Austausch stark beanspruchter Teile wie Polster, Rollen und Sitzkissen verlängert die Lebensdauer des Stuhls um mindestens fünf Jahre“, erklärt Gaëtane Rivoilan, Product Sales Consultant bei Steelcase. „Außerdem reduziert sich durch das Beibehalten der langlebigeren Teile wie Mechanik, Untergestell und Rückenlehne der CO2-Fußabdruck eines wiederaufgearbeiteten Reply-Stuhls, verglichen mit dem eines neuen Modells, auf ein Drittel. Zudem stammen alle Ersatzteile aus dem europäischen Raum. Dieses neue Dienstleistungsangebot ist Teil unserer globalen Strategie und spiegelt unser Engagement für Mensch und Umwelt wider.“
„Durch das Beibehalten der langlebigeren Teile reduziert sich der CO2-Fußabdruck eines wiederaufgearbeiteten Reply-Stuhls, verglichen mit dem eines neuen Modells, auf ein Drittel.“
Gaëtane RivoilanProduct Sales Consultant, Steelcase

Das Projektteam von Capgemini war von dieser innovativen Option so überzeugt, dass es fast alle in Rennes vorhandenen Stühle – beinahe eintausend Stück – an Steelcase übergab. Nach der Bearbeitung im Werk Sarrebourg wurden die Stühle an den Standort zurückgeschickt und von Ouest Bureau wieder installiert. Um zu vermeiden, dass der Belegschaft zu wenig Sitzmöglichkeiten zur Verfügung stehen, wurde ein gestaffeltes Lieferverfahren genutzt.
Ein neuer Look
Ein weiteres Verkaufsargument für das Remade Programm ist die Möglichkeit, beim Austauschen der Polsterung die Stühle neu zu beziehen. Im Fall von Spirea wurde das lilafarbene Netz der Reply-Stühle gegen ein elegantes und warmes Grau ausgetauscht. Christine Tessier, Workplace Manager am Capgemini-Standort in Rennes, ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden: „Wir haben den Stühlen einen völlig neuen Anstrich verpasst, funktional wie auch ästhetisch. Wir wollten unseren Mitarbeitenden vor allem hohen Komfort und ein modernes Design bieten, das sich nahtlos in das neue Bürokonzept einfügt. Bei Anlieferung der Stühle dachten alle, sie seien neu!“
Bei Anlieferung der Stühle dachten alle, sie seien neu!
Christine TessierWorkplace Manager, Capgemini

Seinen Teil beitragen
Nachhaltige Entwicklung ist für Unternehmen wie Capgemini zu einer Schlüsselkomponente ihrer Strategie geworden. „Unternehmen müssen nach vorne schauen und ihren Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels leisten“, betont Guillaume Ancel. „Dazu gehört, dass wir auf allen Ebenen tätig werden und in jeder Phase eines Projekts die richtigen Fragen stellen. Das Wiederaufarbeitungsprogramm von Steelcase und seinem Partner Ouest Bureau war genau das, was wir brauchten.“
„Unternehmen müssen ihren Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels leisten.”
Guillaume AncelReal Estate and Portfolio Senior Manager, Capgemini
Julien Millot, Workplace Health und Safety Manager bei Capgemini, stimmt dem zu: „Wir unterstützen seit vielen Jahren Initiativen zur Wiederverwendung und Kreislaufwirtschaft durch unsere ZERO WASTE-Strategie. Es ist uns ein großes Anliegen, unseren Geräten durch die Entwicklung spezieller Lösungen und Partnerschaften neues Leben einzuhauchen. Das Engagement von Steelcase für die Umwelt im Form von Kreislauflösungen harmoniert perfekt mit unseren Nachhaltigkeitszielen.”