Mensch + Umwelt

Eine bessere Zukunft gestalten: eine globale Herausforderung

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Es wirkt paradox: Obwohl moderne Technologien versprechen, die Menschen näher zusammenzubringen, rücken soziale Isolation und Einsamkeit zunehmend in den Fokus der öffentlichen Gesundheit (Text in englischer Sprache). Über alle Grenzen, Branchen und Gemeinschaften hinweg besteht ein großes Bedürfnis nach Zugehörigkeit – und zwar nicht nur auf individueller Ebene. Das Gefühl, gesehen, gehört und wertgeschätzt zu werden, bildet auch die Grundlage für lebendige Arbeitsplätze und Gemeinschaften.

Woman writing on a white board

Eine Plattform für Innovation und Gemeinschaft

Die Steelcase Better Futures Community bietet Mitarbeitenden, Händlern, Partnern und Kunden einen Ort, um aktuelle Herausforderungen gemeinsam anzugehen. Herzstück der Initiative ist die jährliche „Better Is Possible Design Challenge“. Der ganztägige, globale Präsenz-Workshop richtet sich an Menschen, die etwas Positives in ihren Communitys bewirken möchten. Diese „Changemaker“, wie Steelcase sie nennt, kommen für einen kreativen Austausch an verschiedenen Orten auf der ganzen Welt zusammen.

Unter lokaler Anleitung und unter Anwendung von „Design Thinking“-Prinzipien erarbeiten die Teilnehmenden gemeinsame Lösungen und entwickeln Prototypen. Dabei steht jedes Jahr eine andere globale Herausforderung im Vordergrund. 2024 drehte sich alles um das Thema „Zugehörigkeit“, und die zentrale Frage lautete: Wie können wir ein Gefühl der Zugehörigkeit fördern und uns sowohl am Arbeitsplatz als auch in der Gesellschaft dafür stark machen, dass sich alle gesehen, gehört und wertgeschätzt fühlen?

Design Thinking: ein Rahmen für positiven Wandel

Design Thinking, ein kreativer Innovationsansatz bei dem der Mensch im Mittelpunkt steht, ist ein zentrales Element der „Better Is Possible Design Challenge“. Die Methode zielt darauf ab, Herausforderungen aus mehreren Perspektiven zu betrachten, um sie besser zu verstehen. Die Teilnehmenden werden ermutigt, dem Impuls für schnelle Lösungen bewusst entgegenzusteuern und stattdessen langfristige, wirkungsvolle Konzepte für die komplexen Probleme von heute zu finden.

„Wir nehmen uns die Zeit, um nachzudenken und gemeinsam etwas auszuarbeiten. Das ist in einer Welt, in der (größtenteils) schnelle Antworten und Transaktionen gefragt sind, von unschätzbarem Wert“, so Maggie Lancaster, Geschäftsführerin des Grand Rapids Children’s Museum, über ihre Erfahrungen bei der diesjährigen Challenge.

people in a design thinking workshop
Die Teilnehmenden der Design Challenge in München erstellen einen Prototyp auf der Grundlage einer im Workshop entwickelten Idee.

Die globale Reichweite der Challenge 2024

2024 fand die Challenge in 15 Städten in Nordamerika, Europa und Asien statt. Zum Vergleich: 2023 waren es noch zwölf Städte. Die Teilnehmenden einte der Wunsch, durch Zusammenarbeit, Austausch und gemeinsame Erkenntnisse etwas Positives in der Welt zu bewirken.

Kim Koeman, Director of Impact bei Steelcase, erklärt, warum „Zugehörigkeit“ als Thema der Challenge 2024 ausgewählt wurde: „Zugehörigkeit ist für alle relevant, und zwar unabhängig von Herkunft, Branche oder Kultur. Besonders im aktuellen gesellschaftlichen Kontext kommt dem Thema eine große Bedeutung zu. Dass im Rahmen der Challenge verschiedenste Interessengruppen zusammenkommen, gab einen weiteren wesentlichen Ausschlag.“

Birgit Köbl, Vertreterin der ReDI School of Digital Integration in München, berichtet: „Einige unserer Teilnehmenden zögerten anfangs und fragten sich, ob es ihnen wirklich zusteht, mit den vielen Fachleuten gemeinsam Ergebnisse zu erarbeiten. Aber nachdem sie erkannt hatten, dass ihre Stimme in allen Gesprächen Gehör fand, sprühten sie förmlich vor Engagement, Selbstvertrauen und Inspiration.“

Die ReDI School hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen mit Migrationsgeschichte und marginalisierten Personen einen kostenlosen und gleichberechtigten Zugang zu digitaler Bildung zu ermöglichen, weshalb das Thema „Zugehörigkeit“ für die Teilnehmenden dieser Einrichtung besonders wichtig war. Am Ende des Tages hatte die Gruppe die Idee für eine physische Unterrichtstafel entwickelt, über die ermutigende Botschaften, Gedanken und Informationen zu Community-Veranstaltungen ausgetauscht werden können. „Als zentraler Ort wird die Tafel das Miteinander fördern und allen das Gefühl geben, Teil des großen Ganzen zu sein“, erklärt Köbl. Im Rahmen der Challenge wurden insbesondere Methoden und Denkweisen vermittelt, mit denen sich gesellschaftliche Herausforderungen gemeinsam angehen lassen.

Zu den weiteren Themen des Workshops zählte unter anderem die Förderung des Zugehörigkeitsgefühls durch eine Raumgestaltung, die auf individuelle Bedürfnisse eingeht, die Einarbeitung neuer Teammitglieder verbessert und einladende Bereiche für den Austausch von Feedback schafft – ob unter Kolleginnen und Kollegen oder zwischen Mitarbeitenden und Geschäftsleitung.

Die zweite jährliche „Better Is Possible Design Challenge“ brachte die Teilnehmenden in 15 Städten auf der ganzen Welt zusammen, darunter in München, Kuala Lumpur (Malaysia) und Grand Rapids (USA).

Die Macht des kollektiven Handelns

Die „Better Is Possible Design Challenge“ unterstreicht, wie wichtig es ist, eine globale Gemeinschaft zu versammeln, um drängende Herausforderungen in Angriff zu nehmen. Die Initiative bietet den Teilnehmenden einen Raum zur gemeinsamen Entwicklung von Lösungen, stärkt Beziehungen und Zusammenhalt und vermittelt ein neues Gefühl von Gemeinschaft.

„Es geht nicht nur um diesen einen Tag“, betont Koeman. „Es geht um den Aufbau von Netzwerken, gemeinsame Erkenntnisse und Ideen für Maßnahmen, die auch lange nach der Veranstaltung noch Bestand haben. Wir helfen den Changemakern, diese Prinzipien in ihren beruflichen und privaten Alltag einzubinden.“

Gestalten Sie mit uns eine bessere Zukunft

Gemeinsam können wir mehr tun, um die Zugehörigkeit zu fördern und das Einsamkeitsparadoxon zu überwinden. Wir alle brauchen den regelmäßigen und sinnstiftenden Austausch mit anderen Menschen, um der Falle der sozialen Isolation zu entkommen, die unser Gemeinschaftsgefühl infrage stellt.

Steelcase baut seine Better Futures Community weiter aus und es gibt immer mehr Möglichkeiten für kollektives Handeln. Ob Sie in Ihrer Rolle als Teammitglied, Partner oder Privatperson einen Wandel herbeiführen möchten – Sie erhalten die Gelegenheit, sich einzubringen. Bleiben Sie über alle Entwicklungen in der Steelcase Better Futures Community auf dem Laufenden und tragen Sie aktiv zum Wandel bei.

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